Der perfekte Call-to-Action (CTA) für deinen Podcast

call-to-action-podcastAchtung, Binsenweisheit: Podcast sind in der Regel für eine Zielgruppe gemacht, die den Podcast auch hören soll.

Deswegen haben die allermeisten Podcasterinnen und Podcaster auch eine Absicht hinter ihrer Show. Und wenn es auch nur der Wunsch nach Reaktionen ist. Somit ist auch klar, dass die allermeisten Podcasts eine Handlungsempfehlung (Call-to-Action = CTA) beinhalten. Oder beinhalten sollten.

Denn ein CTA soll eine Handlungsempfehlung zeigen und die Handlung bestenfalls auch auslösen. Und genau da sind wir schon mitten im Thema.


Ohne Call-to-Action im Podcast weniger Interaktion

War es in den frühen Zeiten des Podcastings noch möglich, eine Menge Reaktionen zu bekommen, nur weil man hörbar war, sieht es nun deutlich anders aus. 

Die Welt wird von Content umspült und das Rauschen von Bits und Bytes an Daten wird immer lauter. Ohrenbetäubend zwischenzeitlich. 

 

Als Podcasterinnen und Podcaster haben wir da den Vorteil, dass unser Medium ein entschleunigtes ist. Die Zuhörenden nehmen sich bewusst Zeit für unsere Episoden, aber die Auswahl an passenden Podcasts wird immer größer und deswegen dürfen wir etwas tun, um unsere Zuhörerinnen und Zuhörer zu Handlungen zu bewegen. 

Aus diesem Grund darfst du dich mit dem Gedanken anfreunden, einen Call-to-Action in deinen Podcast einzubauen.

Auch wenn du innerlich die typischen Zweifel hast, ob das denn überhaupt passend ist oder du damit deine Zuhörerinnen und Zuhörer nervst. 

 

Kennste? Kennt fast jeder.

Aber dazu kommen wir später noch. ;)

 

Wie klingt ein Call-to-Action im Podcast?

Es gibt nicht DEN Call-to-Action in Podcast-Episoden, der immer passt. Es hat auch nicht immer etwas mit Werbepartnern oder anderen Monetarisierunsmaßnahmen zu tun. 

 

Ein Call-to-Action kann auch die Einladung zum Kommentieren auf Instagram, dem Eintragen in einem Newsletter oder dem Beitreten in eine Facebook-Gruppe sein. 

Du hast bestimmt im Podcast schon mal sowas gehört wie: "Hey. Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Wenn du magst, dann schreibe eine Rezension und schenke mir fünf Sterne bei iTunes. Das hilft mir, den Podcast bekannter zu machen und neue Hörer zu finden.” Kennste, oder? 

 

So einfach kann das klingen. Ob ein CTA in der Art sinnvoll ist, das besprechen wir in einem der nächsten Punkte. (SPOILER: Ist der nicht…). Vorher möchte ich mit dir noch eine Sache besprechen: Die Menge an Call-to-Actions im Podcast.

 

Nicht zu viele Call-to-Actions im Podcast

Stell dir mal folgendes vor. Du hörst einen Podcast und am Ende sagt der Host folgenden Call-to-Action:

“So. Das war es mit dieser Folge und ich hoffe, du hattest eine gute Zeit. Schreib mir auf jeden Fall, wie dir diese Folge gefallen hat. Außerdem möchte ich dich einladen, mir in die kostenfreie Facebook-Gruppe zu folgen. Dort gibt es noch mehr Informationen rund um das Thema. Außerdem halte ich nächste Woche ein Webinar zu diesem Thema. Gehe also auch in die Shownotes und folge dem Link zu Anmeldung. Und wenn du magst, dann schenke mir gerne fünf Sterne auf Apple Podcasts….”

Was glaubst du, was werden die meisten Hörerinnen und Hörer machen? Richtig. Nix! 

 

Zu viele Optionen lähmen uns und führen dazu, dass wir tendenziell weniger Handlungsempfehlungen folgen. Vielleicht kennst du das Marmeladen-Paradoxon.

jam_experimentDort wurden in einem Delikatessengeschäft Kunden Toasts mit verschiedenen Marmeladensorten zum Probieren angeboten. Im ersten Durchgang gab es sechs Sorten an Brotaufstrich. 40 Prozent der Befragten nahmen sich ein Brot und davon legten sich 12 Prozent der Menschen eine Marmelade in den Warenkorb. 

 

Im zweiten Durchgang wurde die Auswahl an Marmelade von sechs auf 24 Sorten erhört. Angelockt durch dieses große Angebot haben 60 Prozent der Menschen ein Toast mit Marmelade zum Probieren genommen. Gekauft haben in diesem zweiten Durchgang allerdings nur 2 Prozent. Im Vergleich zu 12 Prozent im ersten Durchgang mit einem geringeren Angebot an Marmelade. 

 

Der Schluss der Forschenden war, dass uns eine zu große Auswahl an Möglichkeiten nicht als Bereicherung vorkommt, sondern uns eher blockiert. Diese Ergebnisse dürfen wir also auch in unsere Auswahl des passenden Call-to-Actions mitnehmen.

 

Was ist der nächste logische Schritt für deine Zuhörerinnen und Zuhörer?

Statt deine Zuhörerinnen und Zuhörer mit einer Kaskade an Handlungsempfehlungen zu überfrachten, darfst du überlegen, was der NÄCHSTE logische Schritt in der Hörerreise ist.

  • Hast du einen Marketing-Podcast könnte der nächste Schritt im Buchen eines bestimmten Webinars sein oder das Eintragen in einen Buchungskalender für ein Erstgespräch sein. 
  • Bei einem HR-Podcast gäbe es bestimmte offene Stellen aus dem Unternehmen als Empfehlung.
  • Bei einem Branding-Podcast könnten die Social Media des Hosts ein möglichen Ziel sein, um noch mehr Brand-Awareness aufzubauen.
  • In einem Corporate Podcast könnte die Website mit dem neuen Produktportfolio genannt werden. 
  • Bei einem internen oder privaten Podcast hätte der Podcaster oder die Podcasterin die nächste Lektion oder das Meet-Up als Promotion in Szene setzen können. 
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Je nach Podcast-Art und -Zweck eine andere Art von CTA, abseits vom Schreibe-eine-Rezension-Einheitsbrei. Wenn aber der Wunsch nach Rezensionen wirklich der nächste logische Schritt ist, dann ist es so.

 

Nimm dir Zeit für den Call-to-Action...

…und sei stolz auf das, was du anbietest. Viele Podcasterinnen und Podcaster haben eine Hemmschwelle, wenn es um Promotion oder das Anbieten des nächsten Schrittes geht. 

 

Sie befürchten, dass sie zu werblich wahrgenommen werden und die Zuhörenden sich dann abwenden. Dieser Gedanke hat etwas Gutes, denn er sorgt dafür, dass wir nicht wie eine Teleshopping-Show rüberkommen oder so wirken, als wollen wir auf einer Kaffeefahrt Heizdecken verkaufen. 

Allerdings möchte ich dich motivieren, stolz auf alles zu sein, was du anbieten kannst. 

 

Deine Fans lauschen deinen Folgen, weil sie dich und dein Thema gut finden. Wenn du ihnen nun also den nächsten Schritt vorenthältst…wäre das nicht grob fahrlässig? Okay, ich gebe zu, dass “fahrlässig” etwas überspitzt ausgedrückt ist. Aber ich denke, du verstehst auf was ich hinaus möchte. 

 

Sei stolz auf das, was du anbieten kannst. Nimm dir Zeit für eine guten CTA und stelle heraus, was der Nutzen für die Zuhörerinnen und Zuhörer sei kann.. 

Mach es nicht in einem Nebensatz. Nimm dir eine Minute Zeit dafür. 

 

Eine Minute ist bei einer 20-30-minütigen Podcastfolge ein guter Richtwert. Biete deinen Leuten also auch gerne ein Marmeladentoast an. ;)

 

Wo kann der Call-to-Action in deiner Podcast-Episode sein?

Analog zu den Werbeplätzen in der Promotion von Werbepartnern, gibt es auch hier die drei typischen Positionenen in deiner Episode.

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Die Pre-Roll

Ganz am Anfang einer Folge hast du die meiste Aufmerksamkeit auf den Call-to-Action. Auch die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer, bevor ein Teil wieder abschaltet. Allerdings wird dann die Handlungsaufforderung durch die bestenfalls coole Folge überlagert. 

 

Die Mid-Roll

Obwohl der Name es suggeriert, muss die Mid-Roll nicht zeitlich genau in der Mitte sein. Wenn der CTA nach 15 Minuten in einer 30-minütigen Folge einen Satz zerteilt, dann ist es nicht wirklich schön. Die Mid-Roll bezeichnet einen Teil in der Episode, beginnend ab der ersten Sekunde bis zur vorletzten. Hier sind die Zuhörenden schon drin der Episode und schalten dann auch nicht mehr ab.

Aber ist der CTA weit vorne, kommt dann immer noch etwas Folge, die Aufmerksamkeit vom CTA wegziehen kann. 

 

Die Post-Roll

Hier kommt der CTA ganz zum Schluss - angehangen an die Folge. Hier sind nicht mehr so viele Zuhörende aufmerksam dabei, aber die, die dabei sind, sind sehr interessiert. 


Jede der Positionen hat einen Vor- und Nachteil und im Zweifel musst du es für dich selber ausprobieren, was sich stimmig anfühlt. Aber wenn du eine Empfehlung haben möchtest…dann hätten wir eine für dich.

Du möchtest noch mehr über die Pre-, Mid- und Post-Roll erfahren? Dann schau dir diesen Blogpost an.

 

Der smarte Loop im Podcast für den passenden Call-to-Action

In diesem Konzept nehmen wir das beste aus den oben genannten CTA-Positionen mit und nutzen sie für unsere Zwecke. Wir nehmen eine Pre-Roll oder eine sehr frühe Mid-Roll, um die Zuhörenden auf den CTA am Ende vorzubereiten. 

 

Beispielsweise: “Schön, dass du in dieser Folge wieder dabei bist. Bevor wir einsteigen, möchte ich dich darauf hinweisen, dass in zwei Wochen ein Webinar zum Thema XY stattfindet. Dieses Webinar ist anders, als die, die du bisher kennst. Was das genau ist und inwieweit dein Leben danach anders ist, verrate ich dir am Ende der Folge. Bleibe also unbedingt bis zum Ende dran!”

Dann kommt die Folge. Am Ende machen wir dann die Schleife zu und gehen auf das Webinar oder den Nutzen konkret ein. 

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Zack! Mehr muss es dann auch nicht sein. 

 

Wenn du ein Beispiel dafür hören möchtest, dann höre dir Folge XXX von Björn Tantaus Social Media Marketing Podcast an: Was Wäre, wenn du mit Social Media Kunden wie am Fließband gewinnst?

 

Automatisiere das Smart-Loop-System mit dem Podigee Ad Server

Du hast schon einiges an Episoden, die CTA-frei sind oder möchtest in Zukunft eine Menge Zeit sparen? Dann kannst du den CTA-Loop auch komplett automatisieren. Mit dem Podigee Ad-Server ist das gar kein Problem. 

Alles was du brauchst, sind die beiden Audios für den Anfang und das Ende der Episode und dann macht Podigee den Rest. Du könntest bei der End-Roll sogar die Sprache mit Musik unterlegen, dass es wie ein normales Outro klingt. 

 

Wenn du sehen möchtest, wie der Podigee Ad Server funktioniert, dann schau dir gerne dieses Video an:

 

Ein Fazit

Es braucht einen CTA, um im Content-Gewusel einen nächsten Schritt mit deinen Zuhörerinnen und Zuhörern zu gehen. Deswegen braucht es auch den nächsten logischen Schritt, der sich an der Hörerreise orientiert. 

 

Nimm dir Zeit für den CTA und verschlucke ihn nicht aus Sorge, dass du zu werblich wirkst. Wer sich daran stört, dass in einer Folge Promo eine Minute Promo machst, der ist wohl auch nicht dein perfekter Zuhörer, oder? 

Um den CTA zeitlich aufzubrechen und entsprechend noch einen Spannungsbogen schaffst, nutze gerne den CTA-Loop, den du mit dem Podigee Ad Server direkt auf alle deine Folgen anwenden kannst.

 

P.S. Der CTA auf dem Podigee-Blog

Wo wir gerade beim Thema CTA sind, möchte ich dir nicht vorenthalten, dass es auch eine Möglichkeit für eine Handlungsaufforderung im Podigee-Blog gibt. 

 

Wie du vielleicht weißt, haben alle Podigee-Podcasts “ab Werk” einen eigenen Blog zur Verfügung. Sofern du diesen nutzt, kannst du in den Einstellungen zum Blog eine CTA-Sektion mit einem Link deiner Wahl und einem schicken Button hinzufügen.


Wenn du Podigee noch nicht ausprobiert hast, starte jetzt mit unserer 14-tägigen kostenlosen Testphase!

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