Der Podcast-Name für die Suchmaschine

Nicht nur Google, DuckDuckGo oder Bing sind Suchmaschinen. Apple Podcast, Spotify, Google Podcasts, Amazon Music und Co. sind es auch. 

Doch im Gegensatz zu Google sind die Podcast-Plattformen in ihrer Suchfunktion (noch) nicht so ausgefeilt und es ist relativ einfach, über einen entsprechenden Begriff in den Suchergebnissen aufzutauchen. 

Der Podcast-Name für die Suchmaschine

In erster Linie ist es der Podcast-Name, der in den Ökosystemen von Google und den Podcast-Apps als Keyword-relevant eingestuft wird. Enthält der generische Name des Podcasts ein für dich wichtiges Keyword, wird dein Podcast bei entsprechenden Suchanfragen auch in den Suchergebnissen ausgeworfen. 

 

Grundsätzlich gilt: Je weiter vorn das Keyword steht, desto weiter vorn erscheint dein Podcast. Aber nicht nur der Titel des Podcasts spielt für die Suchmaschinen eine Rolle, sondern auch die Titel der Episoden und bei Spotify auch die Beschreibung des Podcasts. 

Es lohnt sich also, Zeit in die Recherche der passenden Keywords zu investieren. Typische Tools dafür sind unter anderem Answer The Public, Sistrix und Ubersuggest

 

Aber das ist nur einer der Gründe, warum der Titel des Podcasts so wichtig ist.

Der Podcast-Name als erster Berührungspunkt

Der Name deines Podcasts ist einer der ersten Berührungspunkte mit deinen potenziellen Zuhörerinnen und Zuhörern. Am Anfang werden die meisten Hörerinnen und Hörer wahrscheinlich über deine Social Media Posts oder andere Kanäle auf deinen Podcast aufmerksam. Deshalb ist es wichtig, den Podcast mit einem kleinen Paukenschlag zu starten. 

Das sollte aber natürlich nicht der einzige Weg sein, auf dem dein Podcast Zuhörerinnen und Zuhörer findet. 

 

Wenn du deine Hausaufgaben in Sachen SEO gemacht und die dringlichsten Themen deiner Zielgruppe identifiziert hast, wird dein Podcast für viele Menschen da draußen der erste Berührungspunkt mit dir sein. 

Das bedeutet, dass dein Podcast gefunden wird, noch bevor potenzielle Hörer überhaupt wissen, dass es dich gibt. 

 

Was sollte dann ins Auge fallen? Das Podcast-Cover und? Genau, der Titel.

Was macht einen effizienten und guten Podcast-Namen aus?

Du solltest einen Podcast-Namen wählen, der sowohl für die Suchmaschine geeignet ist, als auch beim ersten Scannen sofort ins Auge springt. 

Doch was macht einen guten Podcast-Titel aus, der sofort Aufmerksamkeit und Interesse erweckt?

power to the podcast Podigee
Ansprechender und informativer Podcast-Titel

Einen guten Podcast-Titel zu finden, der sowohl ansprechend und interessant, als auch suchmaschinenoptimiert ist, ist nicht einfach. 

Deshalb haben wir den Podcast-Titel in zwei Teile gegliedert, die zusammen den vollständigen Titel ergeben. 

  1. Es gibt den plakativen und aufmerksamkeitserregenden Teil, der ins Auge springen und ein wenig „sexy“ sein soll.
  2. Und es gibt den deskriptiven, den beschreibenden Teil, der den Nutzen des Podcasts für eine bestimmte Zielgruppe aufzeigen und für Suchmaschinen optimiert sein sollte. 

 

Ein Beispiel? Natürlich! Unser Podcast heißt: Power To The Podcast - Podcast starten, monetarisieren und zum Erfolg führen.

„Power To The Podcast“ ist der plakative Teil, der für Podigee als Unternehmen steht. Wir wollen nicht nur einen Feed liefern – wir wollen viel mehr sein. Wir geben Podcasts einfach Power. 

 

Mit „Podcast starten, monetarisieren und zum Erfolg führen“ ist ziemlich klar, worum es geht. Es wird niemanden überraschen, dass wir über Podcasts sprechen.

So wird die Kombination aus plakativem und beschreibendem Teil des Titels zu einer Erfolgsstory.

 

Einige Beispiele aus der Podcast-Landschaft, die einen ähnlichen Ansatz verfolgen

  • Handelsblatt Morning Briefing – News  aus Wirtschaft, Politik und Finanzen
  • So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie – Podcast für alle „Normalgestörten“
  • Was tun, Herr General? – Der Podcast zum Ukraine-Krieg
  • Macht und Millionen – Der Podcast über echte Wirtschaftskrimis
  • Zeigler & Köster – Der Fußball-Podcast von 11FREUNDE
Die Länge des Podcast-Namens

Moment mal. Aber warum haben die besten Podcasts weniger lange Namen? Hotel Matze, Fest und Flauschig, Baywatch Berlin - alles Podcast-Titel ohne beschreibenden Teil. Diese Titel bestehen nur aus dem plakativen Teil. 

Warum ist das so? In der Tat ist es so, dass diese Top-Podcasts schon vor dem Start eine sehr große Reichweite und Fan-Gemeinde hatten. 

 

Für Podcasterinnen und Podcaster, die nicht in der glücklichen Lage sind, eine Promotion-Firma oder eine bereits bestehende große Reichweite zu haben, ist der Ansatz mit dem zweiteiligen Titel die bessere Alternative. Zumindest für den Start.

Tipps zur Podcast-Namens-Findung

Tipps zur Podcast-Namens-Findung

  • Ein Podcast-Titel kann bis zu 255 Zeichen lang sein. Längere Titel werden von den Podcast-Plattformen abgeschnitten.
  • Um den Nutzen des Podcasts herauszustellen oder die Zielgruppe zu definieren, kannst du im beschreibenden Teil des Titels mit „Der Podcast für …“ beginnen. Mit diesem Satzbeginn kannst du dein Gehirn auf Trab bringen, denn es möchte den Satz gerne beenden.
  • Im Schlusstitel kannst du „Der Podcast für …“ dann einfach weglassen, da es in der Regel überflüssig ist. Aus „Aufgegessen - Der Podcast für Menschen, die gerne satt und schlank sind“ wird dann „Aufgegessen - Für Menschen, die gerne satt und schlank sind“.
  • Im beschreibenden Teil kannst du auch eine Transformation der Zielgruppe einbauen, wenn es sich anbietet. Zum Beispiel „Team Unemployable - Vom Angestellten zum erfolgreichen Selbstständigen“.

Der Podcast-Name ist also der erste entscheidende Berührungspunkt für deine potenziellen Hörerinnen und Hörer, wenn man deinen Podcast erstmals in einer Podcast-App findet. Normalerweise sind es aber zwei Dinge, die man sieht, bevor man das erste Mal auf Play drückt: der Titel und das Cover. 

Und um das Cover kümmern wir uns jetzt.

Dein Podcast-Cover

SPOILER: Nein, du brauchst keinen Designer, um dein Podcast-Cover zu gestalten. Wir geben dir hier Tipps, wie du es auch ohne Designer super hinbekommst.

Aber lass uns zuerst ein paar Grundlagen besprechen.

1. Das Branding

Das Podcast-Cover repräsentiert dich und dein Unternehmen oder deine Marke auf kleinstem Raum. Es enthält Farben, Schriftarten und andere visuelle Elemente, die die Marke unterstützen sollen. 

 

Die Herausforderung beim Podcast-Cover besteht darin, dass die Elemente auf kleinstem Raum genügend Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vermeide daher überflüssige Elemente, wie ein Icon in Form eines Podcast-Mikrofons. Die Leute wissen, dass es sich um einen Podcast handelt. Bei der Gestaltung des Covers solltest du dein Artwork so minimal wie möglich halten, um zu sehen, wie andere es sehen werden.

Dein Podcast-Cover
2. Die Cover-Elemente

Der Titel: Im Abschnitt zum Podcast-Namen haben wir besprochen, dass der Titel aus zwei Teilen besteht: dem plakativen und dem beschreibenden Teil für die Suchmaschine. Der plakative Teil ist der Teil, der auf jeden Fall auf das Podcast-Cover gehört, bestenfalls so groß wie möglich und visuell ansprechend.

 

Wenn du selbst Podcasthörer bist, dann schau doch mal, wie du selbst neue Podcasts auf dich wirken lässt. Steht das Cover überwiegend im Vordergrund oder achtest du auf den Titel? Auf jeden Fall ist das Cover eines der wichtigsten Elemente und sollte daher zusammen mit dem Titel betrachtet werden. 

Dein Gesicht: Podcast ist ein auditives Medium? Richtig, aber wir wollen trotzdem sehen, wer hinter dem Podcast steckt. Auf den meisten Podcast-Covern sieht man den oder die Podcaster und hat so auch ein Gesicht zu dem Podcast vor Augen.
Die Podcast-Cover-Element
3. Originalität und Wiedererkennungswert

Ein gutes Podcast-Cover fällt durch sein Design in der bunten Welt der Podcast-Suchergebnisse auf. Klare Formen und eine eindeutige Farbwahl sorgen im besten Fall für eine Differenzierung zu anderen Sendungen. Es lohnt sich also zu schauen, welche Podcasts im eigenen Themen-Gebiet bereits unterwegs sind und wie diese vom Cover her gestaltet sind.

Podcast Originalität und Wiedererkennungswert

Tipps für ein gutes Podcast-Cover

Insert Podcast-Cover: Maße und Anforderungen

Abgesehen vom Design, benötigt ein Podcast-Cover bestimmte Maße und Größen, damit es ausgeliefert werden kann:

  1. Mindestens 1400 x 1400 Pixel  
  2. Maximal 3000 x 3000 Pixel 
  3. JPG oder PNG, wobei JPG kleiner ist 
  4. Maximale Dateigröße von 512 kb 
  5. Farbraum RGB
Podcast-Design leicht gemacht mit Canva

In dem kostenlosen Grafik-Tool Canva kannst du dich durch Podcast-Vorlagen stöbern und dir das Cover aussuchen, das dir am besten gefällt. Du musst nur noch die Farben, Schriftarten und andere Elemente anpassen und fertig. 

 

Ein kurzes Video zu den Podcast-Templates findest du hier.

Musik und Intro deines Podcast

Musik und Intro deines Podcasts

Die Musik für deinen Podcast und der Intro-Text sind eng miteinander verbunden, sollten aber getrennt voneinander betrachtet werden. Zumindest in diesem Beitrag.

Musik wird unterschätzt

Musik ist ein unterschätztes Element beim Podcasting, denn Musik ist viel mehr als nur die Untermalung deines Intro-Textes. Stell dir vor, eine Serie wie „Game of Thrones“ hätte anstatt der epischen Musik die akustische Version von „Die Biene Maja“. Oder eine Comedyserie, wie „How I Met Your Mother“, hätte an den lustigen Stellen die Gänsehautmusik von „Der weiße Hai“. 

 

Passt nicht, oder? Musik schafft nicht nur die Grundlage für den Inhalt, sondern kann noch viel, viel mehr und das sollten wir uns als Podcasterinnen und Podcaster zunutze machen. 

Musik schafft Emotionen

Ob wir wollen oder nicht, Musik verändert unsere Stimmung. Es ist uns oft nicht bewusst, aber melancholische Musik an einem trüben Regentag (und auch am Sonntag) hebt nicht gerade die Stimmung. Mit leichter Kaffeehausmusik und einem leckeren Cappuccino in der Hand sieht es schon viel, viel besser aus. Überlege dir also, welche Emotionen die Musik deines Podcasts wecken sollte.

Musik bewegt Menschen

Durch die Tatsache, dass Menschen auf Musik reagieren, kann man die Zielgruppe des Podcasts auch direkt in die richtige Grundstimmung versetzen. Spricht man gestresste Alleinerziehende mit zwei Kindern an, sind Free-Jazz oder Death Metal nicht die geeignetsten Musik-Genres. 

 

Etwas Pop oder entspannte Hip-Hop-Beats passen da schon besser. Wo möchtest du also deine Zielgruppe abholen und wo soll es hingehen? Keine Sorge, weiter unten findest du Tipps, wie du genau die richtige Musik findest. 

 

Musik kann aber noch viel mehr für dein Business tun, als „nur“ deinen Podcast zu bereichern.

Musik ist Markenbildung

Wenn du einen Podcast für dein Unternehmen startest, dann vertritt dieses Unternehmen auch eine „Botschaft“ und soll einen „Effekt“ bewirken. Wie soll die Firma von außen wahrgenommen werden?

 

Vielleicht sachlich-professionell? Oder eher unkonventionell-flexibel? Die Wahl der passenden Musik ist also auch hier ein wichtiger Punkt, denn die Emotionen, die bei der Musik eine Rolle spielen, sollten auch beim Unternehmen eine Rolle spielen. 

 

Die große Frage (hauptsächlich für diejenigen, die sich bisher noch nicht mit Musik beschäftigt haben) lautet nun:

Wo findest du die richtige Musik für deinen Podcast?

Es gibt eine Reihe von Plattformen und Anbietern, bei denen du Musik für deinen eigenen Podcast finden kannst. Zwei davon möchten wir dir hier vorstellen. 

Wo findest du die richtige Musik für deinen Podcast?
1. Premiumbeat

Premiumbeat ist eine der bekanntesten Plattformen, um passende Musik zu finden. Dort erhältst du die Lizenz, die von dir ausgewählte Musik in unbegrenzter Menge zu nutzen. 


Der große Vorteil von Premiumbeat ist, dass du die Musiktracks in verschiedenen Längen bekommst: Vollversionen, 15-Sekunden-, 30-Sekunden- und 60-Sekunden-Varianten. 


Diese Versionen sind nicht aus dem Gesamtstück „herausgerissen“, sondern in sich rund. Das macht das Erstellen von Intros für deinen Podcast sehr einfach.

2. Artlist

Artlist ist eine ähnlich bekannte Musikplattform, wie Premiumbeat, hat aber ein anderes Preismodell. Du erwirbst ein Jahresabonnement und kannst in dieser Zeit so viel Musik herunterladen, wie du möchtest. Für jeden Track erhältst du eine Nutzungslizenz. 

 

Das Coole ist: Wenn du das Abo kündigst, kannst du die Musik weiter nutzen.


Diese Versionen sind nicht aus dem Gesamtstück „herausgerissen“, sondern in sich rund. Das macht das Erstellen von Intros für deinen Podcast sehr einfach.

Wie wählst du die passende Musik aus?

Wie wählst du die passende Musik aus?

Der Clou an diesen beiden Plattformen ist, dass du Musik nicht nur nach Genre (Pop, Rock, Klassik, Hip-Hop etc.) filtern kannst, sondern auch nach Stimmungen (motivierend, energiegeladen, traurig, et cetera). 

Damit kannst du dir nur Musik anzeigen lassen, die deiner gewünschten Kategorie entspricht. Danach kannst du weitere Filter anlegen, indem du das Genre, die Instrumente oder auch die BPM-Zahl auswählst. 

Das musst du aber nicht. Lass dich einfach von den Ergebnissen inspirieren. 

Minimiere die Qual der Wahl

Minimiere die Qual der Wahl

Erstelle eine Liste von Tracks, die dir gefallen und grenze die Auswahl ein. 


Wähle genau 5 Tracks aus, die dir gefallen. Nicht mehr und nicht weniger. (So setzt du eine Limitierung nach oben, hast aber durch die Mindestmenge eine gewisse Auswahl.)

Ziehe in Betracht, dein Netzwerk vor dem Start deines Podcasts, darüber mitentscheiden zu lassen, welche Musik dein Podcast haben soll. So findest du bestimmt, was du suchst.
Musik ist wichtig, aber nicht unbedingt notwendig

Musik ist wichtig, aber nicht unbedingt notwendig

Lassen wir die Romantik mal beiseite ;) Wir wissen, dass man viel Zeit damit verbringen kann, die richtige Musik auszuwählen. Oft ist die Suche nach der passenden Musik auch reine Prokrastination und ein „wichtiger“ Grund, andere Aufgaben nicht anzugehen. 


Wichtiger als das Podcast-Intro und die passende Musik ist insbesondere die Aufnahme der ersten Episoden. Das ist wichtig UND dringend! Denn ohne Episoden brauchst du auch kein Intro.


Aber was muss denn im Intro enthalten sein?

Der Intro-Text

Der Intro-Text hat eine wichtige Funktion für deinen Podcast. Er wirbt für deine gesamte Serie. 

Aber bevor deine Podcast-Hörerinnen und -hörer diesen Intro-Text hören, haben sie bereits den Titel gelesen, das Cover gesehen und wahrscheinlich auch die Podcastbeschreibung gelesen. 

Der Intro-Text

Die richtige Länge des Podcast-Intros

Deshalb reicht es aus, wenn der Intro-Text knackig und damit relativ kurz ist. Viele Podcasterinnen und Podcaster machen den Fehler, dass sie im Intro-Text bei Adam und Eva anfangen und dann ewig ausholen. So entstehen Podcast Intro-Texte von über 30 bis 45 Sekunden, was definitiv zu lang ist. 

 

Wenn dann auch noch die Musik hin und her wechselt (von leise zu laut und umgekehrt), ist solch ein Intro schnell mal über eine Minute lang. Und das ist zu viel. Bleibe lieber bei einer Länge von 30 Sekunden als Richtwert.

Großartig, Teil 4 ist abgeschlossen! ✅

Mache jetzt mit Teil 5 weiter: Finde einen Ort für deine Podcast-Aufnahme

Teil 5

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