Nachhall – der Tod deines Podcasts

Von Hall spricht man, wenn der Schall zur Quelle zurückkehrt und man ihn hören kann. Du kennst das vielleicht vom Waschtag der Handtücher im Badezimmer. Sobald die Handtücher weg sind, klingt das Badezimmer irgendwie … hallend. 

Den Hall kannst du dir so vorstellen, als würdest du einen Tennisball gegen eine Wand werfen. Er kommt wahrscheinlich in deine Richtung zurück. Wie Hall eben. 

 

Wenn die reflektierende Oberfläche weit weg ist, kennst du das wahrscheinlich als Echo. Warum ist das für deinen Aufnahmeraum relevant? Du kannst es dir wahrscheinlich schon denken.

Ist die Podcast-Aufnahme im Büro ein Problem? 

Ist die Podcast-Aufnahme im Büro ein Problem? 

Büros und Bürogebäude sind in der Regel sehr minimalistisch eingerichtet und haben einen professionellen, kühlen Charakter. Hohe Decken, glatte Wände und PVC- oder Laminatböden ohne Teppiche, große Fenster. 

 

Schön und hell zum Arbeiten, aber für einen Podcast eher ungeeignet. 

Ein für den Podcast geeigneter, schallabsorbierender Raum hat bestenfalls viele schallabsorbierende oder ablenkende Elemente. 

Erinnerst du dich an das Beispiel mit dem Tennisball auf der glatten Wand? Vermutlich kannst du den Ball nach einer Weile so werfen, dass er genau zu dir zurückkommt. 

 

Stell dir aber vor, du stehst vor einem großen Bücherregal. Die Bücher sind alle unterschiedlich groß und stehen auch unterschiedlich weit heraus.

Wenn du jetzt den Ball in Richtung Bücherregal werfen würdest, würde er wahrscheinlich an der Ecke eines Buches abprallen und woanders landen. So ist es auch beim Schall.

Was kannst du tun, um den Klang zu verbessern?

Mach dir keine Sorgen. Du musst deine Episode nicht im Schrank aufnehmen, wie es früher beim Gesang der Fall war. Ein paar kleine Veränderungen im Raum können einen großen und positiven Unterschied machen. 

  • Teppich: Selbst ein kleiner Teppich kann einen hörbaren Unterschied machen. Mit einem Teppich deckt man einfach einen großen Hallerzeuger ab und hat sofort einen besseren Klang.
  • Schränke und Schubladen öffnen: Ja, das sieht nicht sehr ordentlich aus, aber je mehr Ecken und Kanten du in einem Raum hast, desto besser wird der Schall in verschiedene Richtungen reflektiert.
  • Zieh die Fenster zu: Vielleicht hast du Vorhänge oder Jalousien an den Fenstern, um die glatten Scheiben zu verdecken. 
  • Hänge Jacken an die Garderobe: Auch wenn die Oberfläche des Stoffes glatt ist, ist er meist etwas gewellt und schluckt so den Schall.
  • Schirmmützen: Ja, auch eine Schirmmütze verbessert den Schall, da der Schirm durch den Stoff und die leichte Wölbung den Schall minimiert.

Lohnt sich die Anschaffung von schallabsorbierenden Materialien?

Kurze Antwort: Ja! 

Aber nicht immer ist es möglich, einen Büroraum entsprechend auszustatten und oft sehen solche Schallabsorber auch einfach nicht schön aus. 

Lohnt sich die Anschaffung von schallabsorbierenden Materialien?

Großartig, Teil 5 ist abgeschlossen! ✅

Mache jetzt mit Teil 6 weiter: Ruhe bitte, Aufnahme!

Teil 6
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