Wähle einen Hosting-Service für deinen Podcast
Wenn du deinen eigenen Podcast starten möchtest, wirst du früher oder später auf den Begriff „Podcast-Hoster“ oder „Podcast-Hosting“ stoßen. Aber was genau ist das und warum brauchst du so etwas?
Ein Podcast-Hosting-Anbieter ist eine Plattform, die es dir ermöglicht, deine Podcast-Episoden online zu veröffentlichen und zu verbreiten. Ohne einen Hosting-Anbieter kannst du deine Folgen nicht veröffentlichen und infolgedessen nicht von anderen gehört werden.
Warum brauchst du einen Podcast-Hoster?
Ein Hosting-Anbieter stellt dir auch verschiedene Funktionen und Werkzeuge zur Verfügung, die dir bei der Verwaltung und Verbreitung deines Podcasts helfen. Dazu gehören Dinge, wie die Möglichkeit, deine Folgen zu organisieren, Statistiken über die Hörerzahlen einzusehen und deinen Podcast auf verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen.
Kurz gesagt: Du brauchst einen Podcast-Hosting-Anbieter, um deinen Podcast veröffentlichen und verbreiten zu können. Die Wahl des Podcast-Hoster ist also ein wichtiger Schritt, um deinen eigenen Podcast zu starten.

Ist die erste Episode im Kasten, wird es Zeit, ein Zuhause für deinen Podcast zu finden, denn im Gegensatz zu YouTube werden Podcast-Episoden nicht direkt bei Apple Podcast, Spotify und Co. hochgeladen. Das geht nur über einen Feed. Mittlerweile gibt es hervorragende Hosting-Dienste für Podcasts, wie beispielsweise Podigee, die unter anderem den Podcast-Feed erstellen.
Gegen eine geringe monatliche Gebühr wird dein Podcast auf allen gängigen Plattformen gelistet, du bekommst einen Webplayer für deine Website, Analysen über deine Hörer und meistgehörte Episoden, et cetera.
Aber der Reihe nach. Warum brauche ich überhaupt einen Podcast-Feed?
Was ist ein Podcast-Feed?
Einige (angehende) Podcasterinnen und Podcaster nehmen Audios auf und binden sie in Blogbeiträge ein. Das ist toll, denn mit diesen Audios kann man Leute erreichen, aber nicht ohne Bildschirm! Und auch nicht auf den einschlägigen Podcast-Plattformen dieser Welt.
Wenn man die Audios ohne Bildschirmzwang zu seiner Zielgruppe bringen will, dann braucht man einen Feed.
Ein Feed ist im Grunde ein Container, in dem alle relevanten Daten zum Podcast, zu den Episoden, Beschreibungen, et cetera verschlüsselt und enthalten sind. In diesen Container kann man weitere Episoden einfügen oder auch die Beschreibungen ändern.
Um bei den Podcast-Plattformen wie Spotify, Apple Podcast und Co. gelistet zu werden, muss dieser Container einmalig den Plattformen hinzugefügt werden. Dies geschieht über den Feed-Link, den man von seinem Podcast-Hoster erhält. Diesen Feed kann man auch abonnieren und wird dann über neue Folgen informiert oder lädt sie auf Wunsch direkt herunter. Um aus einem Audio auf dem Computer einen abonnierbaren Podcast zu machen, braucht man also den Feed. Und genau das macht ein Podcast-Hoster für dich.
Kannst du den Podcast auch selbst hosten?
Die kurze Antwort lautet: Ja. Aber wir empfehlen es nicht. Es ist zeitaufwendig, erfordert Know-how und liefert keine Analyse-Daten.
Man kann auch selbst einen RSS-Feed einrichten. Dazu gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten.
- Über ein Plugin für WordPress: Es gibt eine Reihe von Plugins für WordPress, die auch einen validen Feed erzeugen, der auf allen Plattformen funktioniert. Der Nachteil ist allerdings, dass sich diese Plugins manchmal in die Quere kommen. Du kennst das sicher, wenn die Seite langsam wird oder ein Plugin ein anderes beeinflusst. Diese negativen Effekte möchtest du vermeiden.
- Hosting auf dem eigenen Server und eigener RSS-Feed: Auch das ist machbar. Ein RSS-Feed ist vom Aufbau her nichts anderes, als ein bisschen HTML und damit sehr, sehr logisch. Allerdings fehlt bei dieser Variante des Feeds die Analytik, die man für die Erfolgsmessung benötigt.
Ein Podcast-Feed über einen Hoster wie Podigee ist tatsächlich einfacher, schneller und genauer. Aber warum?

Was kannst du von deinem Podcast-Hoster erwarten?

Einen validen Podcast-Feed
Okay, das ist es, was du von einem Podcast-Hoster erwartest. Der Feed soll einfach funktionieren. Punkt! Keine Diskussion.
Und genau das bekommst du von einem Hoster. Sie sind so konzipiert, dass der Podcast-Feed auf allen bekannten Plattformen funktioniert und die neuen Folgen immer brav in den Feed gepackt werden. So gibt es keine Überraschungen.

Erfahrung und Wissen rund um Podcasts
Das klingt jetzt wahrscheinlich total banal, weil du genau das voraussetzt. Das Problem ist, dass es durchaus Audio-Plattformen gibt, mit denen du auch einen Podcast-Feed erstellen kannst.
In der Vergangenheit gab es aber immer wieder Probleme mit diesen Feeds, sei es durch unzureichende Datensicherung oder unangekündigte Wartungsarbeiten, die die Erreichbarkeit des Podcasts kappten.
Das möchtest du natürlich vermeiden. Du willst einen Podcast-Hoster, der dich als Podcaster versteht.

Sichere Daten und Backups
Damit nichts passiert und deine Daten immer sicher sind, liegen sie am besten auf einem mehrfach gesicherten und mit Backups versehenem Server, wie beispielsweise AWS von Amazon. Mit diesen Servern gibt es keine Überraschungen und selbst bei einem Absturz werden die Backups so schnell geladen, dass deine Abonnentinnen und Abonnenten davon nichts mitbekommen.
Apropos Abonnentinnen und Abonnenten…

Leistungsstarke Analysen
Natürlich möchtest du auch wissen, wie viele Downloads dein Podcast hat und wie er sich entwickelt. Um das genau zu messen, verwenden gute Podcast-Hoster den IAB 2.0-Standard als Grundlage für die Datenerhebung.
Eines der Kriterien für eine saubere Messung ist beispielsweise, dass ein Download oder Stream nur dann gültig ist, wenn mindestens 60 Sekunden der Episode gestreamt oder heruntergeladen wurden.
Du willst aber natürlich auch wissen, von welchen Plattformen diese Streams und Downloads kamen und welche Episoden im Vergleich zu anderen besser performen.
So erhältst du Messwerte, mit denen du den Erfolg deines gesamten Podcasts bewerten kannst.
Aber nicht nur die Downloads sind ein Thema, sondern auch die Monetarisierung deines Podcasts.

Monetarisierung von Podcasts
Der Trend zur Monetarisierung von Podcasts ist nicht mehr aufzuhalten. Hörerinnen und Hörer akzeptieren Werbung und mit dynamischen Ads wird es auch für Podcaster spannend.
So haben wir bei Podigee ebenfalls einen dynamischen Ad-Server und mit dem Ad-Planner hast du ein einfaches Kampagnenmanagement an Bord, mit dem du nicht nur aktuelle Werbung in alle gewünschten Episoden (an allen Stellen des Podcasts mit Pre-Roll, Mid-Roll und Post-Roll) einbauen kannst, sondern auch definieren kannst, von wann bis wann die Werbung ausgeliefert werden soll.
So wird die Monetarisierung deines Podcasts super einfach, was uns zum nächsten Punkt führt.

Einfache Bedienung
Nicht du solltest dich an das Konzept des Podcastings anpassen, sondern dein Podcast sollte sich an dich und deine Ressourcen anpassen. Nur dann ist es einfach und du kannst mit Spaß und Ausdauer deine Sendung machen.
Niemand will ein kompliziertes Tool bedienen müssen, um eine neue Episode zu erstellen.
Ein guter Hoster macht es dir leicht und bildet alle notwendigen Dinge in einer einfach zu bedienenden Oberfläche ab.

DSGVO-Konformität
Wenn dir Datenschutz und die Datenschutzgrundverordnung wichtig sind, gibt es auch bei der Wahl des Hosters entsprechende Dinge zu beachten. Deine Hörerinnen und Hörer greifen mit ihrer IP-Adresse auf die verschiedenen Plattformen zu.
Daher kann es ein Qualitätsmerkmal sein, wenn die Server des Hosters in Europa stehen und du mit ihm einen AV-Vertrag abschließen kannst.

Exklusive Podcasts
Ein exklusiver Podcast kann sich für dich oder dein Unternehmen lohnen. Sei es, weil du einen entsprechenden Zugang verkaufen oder weil du einen Podcast für die interne Kommunikation erstellen möchtest.
Mit Podigee hast du diese Möglichkeiten und zusätzlich eine Integration mit dem Membership-Anbieter STEADY, mit dem du einfach entscheiden kannst, welche deiner Episoden hinter einer Bezahlschranke liegen.

Hilfreicher und kompetenter Support
Es kann immer mal passieren, dass du eine Frage hast oder etwas schiefläuft. Der Support ist für viele ein wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Hosters. Schließlich willst du kompetente Hilfe von Fachleuten in deutscher Sprache. Im besten Fall braucht man sie natürlich nicht, aber es ist ein verdammt gutes Gefühl zu wissen, dass einem die Damen und Herren vom Support im Notfall kompetent zur Seite stehen.
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