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So baust du dir eine Podcast Community auf!

Podcasts können sich sehr einseitig anfühlen. Anders als auf Social Media Plattformen, gibt es selten eine belebte Kommentarsektion und wenn, dann ist diese meist plattformspezifisch. Eine Community um einen Podcast aufzubauen, kann herausfordernd sein. Gerade Podcasts mit kleinen bis mittleren Downloadzahlen bekommen häufig keinen guten Eindruck darüber, was die Hörerschaft über die Inhalte denkt. Um hier einen Anstoß zu liefern, gebe ich euch heute vier Tipps, die mir geholfen haben, eine Community mit meinem Podcast aufzubauen!

So baust du dir eine Podcast Community auf

  1. Sei präsent! Egal wie nischig dein Podcast ist, es gibt bereits virtuelle Räume, in denen das Thema deines Podcasts diskutiert wird. Businessorientierte Themen auf LinkedIn, politisches oder wissenschaftliches bei Reddit oder Twitter/X und viele Millennial & GenZ Themen auf Instagram und TikTok. Werde dir deiner Zielgruppe bewusst und versuche auf den Plattformen deinen Podcast zu bewerben, auf denen du die größte Überschneidung zu deinen Themen siehst.

  2. Binde deine Community in deinen Podcast ein! Damit deine HörerInnen angespornt werden, mit dir und deinem Podcast zu interagieren, solltest du transparent mit deiner Community umgehen. In meinem Podcast habe ich eine Ask Us Anything Rubrik eingeführt. Hier können Follower Fragen zum Podcast, aber auch zu uns privat senden und wir nehmen uns in jeder Folge ein paar Minuten Zeit, diese zu beantworten. So etwas einzuführen kann Zeit und Mühe kosten. Bis die ersten Fragen ankamen, mussten wir Woche um Woche dazu aufrufen und etwas Kleinlaut thematisieren, dass noch nichts einging. Aber mit den ersten Fragen, die wir im Podcast beantwortet haben, kamen mehr Fragen und so wurde Ask Us Anything fester Bestandteil, womit auch unsere Community fester Bestandteil des Podcast wurde.

  3. Call To Action! Es ist so einfach und doch so wichtig, dass es einen eigenen Punkt verdient. Fordert eure Hörerschaft auf, mit euch zu interagieren. Call To Action bezeichnet die Aufforderung, aktiv zu werden - in unserem Fall mit den Inhalten den Podcasts zu interagieren. Fragt eure Hörer nach ihrer Meinung und benennt die Plattformen, auf denen ihr aktiv seid. Habt auf diesen Plattformen einen passenden Bereich bereit, um die Diskussion zu eröffnen, wie einen Post oder eine Umfrage auf LinkedIn oder Instagram. Seid in eurem Call To Action so direkt und präzise wie möglich. Das zeigt die besten Ergebnisse.

  4. Vertiefe deine Verbindung! Regelmäßigkeit in Community Aktionen und Call To Actions in jeder Episode regt die Hörerschaft dazu an, aktiv zu werden. Wiederkehrende Kommentatoren solltest du anerkennen. Trete aktiv in den Austausch auch außerhalb des Podcasts und schaffe neue Räume, in denen sich deine Community weiterentwickeln kann. Für mich war es die Gründung eines Discord-Servers, der die Verbindung zur Community vertieft hat. Dieser wurde Dreh- und Angelpunkt für alle Community Aktionen und auch die Fragen für unser zuvor genanntes Ask Us Anything werden hier gesammelt. Mittlerweile starten Mitglieder des Discord-Servers eigene Aktionen und Moderieren den Austausch. Mit diesen tausche ich mich regelmäßig aus und schaffe somit ein Vertrauen, das weit über den Podcast hinausgeht.

Mit diesen Schritten habe ich es geschafft, aus einer stillen Hörerschaft eine aktive Community zu bilden. Natürlich lassen sich nicht alle Schritte so für jeden Podcast anwenden. Hoffentlich konnte ich dir hier einige Ideen an die Hand geben, die dir den Austausch mit deinen Followern erleichtern.

Warst du bereits im Austausch mit deiner Community und hat es funktioniert? Hast du Fragen zu diesem Thema? Schreib uns gerne an community@Podigee.com!

(Das ist ein klassischer Call To Action 😁)