Vermeide Podfade – So bleibt dein Podcast lebendig!

Vermeide Podfade Podigee Blog

 

Vielleicht kennst du auch das Gefühl, dass du keine richtige Lust mehr auf deinen Podcast hast? Du weißt nicht genau, woran es liegt, aber du lässt öfter mal Episoden ausfallen oder die Abstände zwischen den einzelnen Folgen werden immer länger. Vielleicht bist du von dem Phänomen namens “Podfade” bzw. “Podfading” betroffen. Was das ist und wie du es vermeiden kannst, erfährst du hier. 

Was ist Podfade? 

Podfade ist ein Phänomen, das in der Podcast-Welt häufig vorkommt und es bezeichnet den schleichenden Rückgang der Frequenz und Energie eines Podcasts, bis er schließlich zum Erliegen kommt. Dies kann sich in längeren Abständen zwischen den Episoden, kürzeren oder weniger engagierten Folgen oder in einer kompletten Einstellung des Podcasts äußern.

Dieses Phänomen kommt gar nicht so selten vor und vor allem kann es jedem passieren: vom Hobby-Podcaster bis hin zum Unternehmens-Podcast. 

 

Warum passiert Podfade?

Aber warum passiert Podfade? Die Gründe sind vielfältig. 

Oft ist es eine Kombination aus Zeitmangel, fehlender Motivation und Inspiration, oder auch Überforderung durch die Anforderungen und den Druck, ständig neue, ansprechende Inhalte zu produzieren. 

Für Hobby-Podcaster kann das Balancieren zwischen Podcast und Alltagsverpflichtungen überwältigend sein. Für Unternehmen hingegen kann die Herausforderung darin liegen, den Podcast mit anderen Marketingaktivitäten und geschäftlichen Prioritäten in Einklang zu bringen. Oftmals ist der Podcast hier etwas, was umfangreicher zu planen ist und deswegen dem Zeitmangel zum Opfer fällt.

Podfade ist ein natürliches Phänomen, aber es ist wichtig zu erkennen, dass es nicht das Ende eines Podcasts bedeuten muss. 

Mit den richtigen Strategien und Werkzeugen kann dieser Trend umgekehrt und ein Podcast wiederbelebt werden, sodass er weiterhin ein wertvoller Teil der Kommunikationsstrategie eines Unternehmens oder des Hobbys eines Einzelnen bleibt.

 

Tipps, um Podfading zu vermeiden

Wie kannst du Podfade vermeiden, damit der Podcast weiterhin ein starkes Content-Tool für dein Business sein kann und  du deinen Podcast nicht schlussendlich aufgibst?

 

Wir haben dir 5 hilfreiche Tipps mitgebracht, wie das Vermeiden von Podfade klappen kann:

1. Plane im Voraus


Ein guter Plan ist die halbe Miete. Deshalb solltest du dir einen Podcast-Plan erarbeiten und einen gut durchdachten Redaktionsplan erstellen, um Podfade zu verhindern. Die Erstellung des Redaktionsplans bedeutet nämlich, dass du dir im Vorfeld Gedanken über mögliche Themen, Gäste und die allgemeine Ausrichtung deines Podcasts machst. 

Für Solo-Podcaster kann dies bedeuten, Themenschwerpunkte festzulegen und diese in einem zeitlichen Rahmen zu organisieren. Hierfür eignen sich Planungstools wie Trello, Asana oder Notion, um den Überblick behalten zu können.

Darüber hinaus bietet es sich an, Podcast-Episoden mindestens einen Monat im Voraus zu planen und immer mehrere Folgen auf einmal aufzunehmen. So bleiben sie auch in stressigen Zeiten am Ball. 

Für Teams in Unternehmen bedeutet es, dass verschiedene Teammitglieder verschiedene Aspekte des Podcasts übernehmen können, von der Recherche über das Schreiben von Skripten bis hin zur Postproduktion. 

Eine klare Aufgabenverteilung und ein festgelegter Zeitplan helfen dabei, dass jeder weiß, was zu tun ist, und dass der Podcast kontinuierlich mit frischem Inhalt versorgt wird.

2. Qualität vor Quantität


Es ist nicht schlimm, wenn du nicht jede Woche eine neue Folge veröffentlichst. Wichtiger ist es nämlich, hochwertige Inhalte zu produzieren, als sich unter Druck zu setzen, ständig neue Folgen zu veröffentlichen. 

Deshalb ist eine gut recherchierte, sorgfältig produzierte Episode, die dem Hörer Mehrwert bietet, viel wertvoller als mehrere mittelmäßige Folgen. 

Dies bedeutet auch, in gute Ausrüstung zu investieren, sorgfältig zu recherchieren und die Inhalte zu verfeinern. 

Für Unternehmen bedeutet das, dass der Podcast die Marke und die Werte des Unternehmens widerspiegeln sollte. Um den Podcast vielseitig und aufregend gestalten zu können, gibt es auch die Möglichkeit für Unternehmen, ein Team-Modell zu nutzen, bei dem jeder Mitarbeiter einmal im Quartal eine Episode plant und durchführt. 

Hobby-Podcaster können sich die Zeit nehmen, um über Themen zu sprechen, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Diese Leidenschaft wird sich in der Qualität der Episoden zeigen und darüber hinaus wieder mehr Lust auf das Produzieren von Podcast-Episoden hervorrufen.

 

3. Pausen einplanen


Jeder braucht mal eine Auszeit. Deswegen sind Pausen entscheidend, um Burnout zu vermeiden und die Kreativität für die Podcast-Erstellung aufrechtzuerhalten. 

Das Einplanen von Pausen bereits bei der Jahresplanung und im Redaktionsplan gibt dir die Möglichkeit, neue Ideen zu sammeln, dich von der ständigen Produktion zu erholen und letztendlich mit frischer Energie zurückzukommen. 

Dies könnte auch bedeuten, Staffelpausen einzulegen oder einfach regelmäßige Auszeiten zu planen. In dem Fall bietet es sich an, den Podcast bereits in Staffeln zu planen und auch so anzukündigen. 

Für Unternehmen kann dies auch eine Gelegenheit sein, den Podcast-Content mit anderen Marketingaktivitäten zu synchronisieren und so eine ausgewogene Content-Strategie zu gewährleisten.

Was ist Podfade? Podigee blog

4. Feedback einholen


Manchmal braucht es neue Perspektiven. Feedback von Hörern oder Teammitgliedern ist unglaublich wertvoll, um deinen Podcast frisch und relevant zu halten. 

Höre auf das, was deine Zielgruppe sagt – welche Themen kommen gut an, welche weniger? Nutze Umfragen, soziale Medien oder direkte Kommunikation, um Einblicke zu gewinnen. 

Für Unternehmen kann das Einholen von Feedback auch bedeuten, Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen einzubeziehen, um eine breitere Perspektive zu erhalten und sicherzustellen, dass der Podcast die Bedürfnisse und Interessen des gesamten Unternehmens widerspiegelt.

Oft macht der Blick über den Tellerrand hinaus den Unterschied und führt zu neuer Motivation und neuem Schwung im Podcast.

5. Podcasting-Tools nutzen


Die Nutzung professioneller Podcasting-Tools kann deinen Workflow erheblich vereinfachen und die Qualität deines Podcasts verbessern. 

 

Tools, wie du sie bei Podigee finden kannst, bieten Funktionen zur Vereinfachung von Aufnahmen, Bearbeitung, Veröffentlichung und Analyse deines Podcasts. Außerdem hast du über den Podigee Ad Marketplace die Möglichkeit, automatisiert Geld mit deinem Podcast zu verdienen. Dies hilft, Zeit zu sparen und ermöglicht es dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Erstellen großartiger Inhalte. 

 

Außerdem kannst du noch mit weiteren Tools deine Workflows unterstützen. Welche verschiedenen Tools sich für die Planung, Erstellung und Veröffentlichung deiner Podcast-Episoden besonders eignen, erfährst du in der Podcast-Episode 10 von Power to the Podcast: Auf diese Tools will ich (rund ums Podcasting) nicht verzichten!

 

Auch die Nutzung von KI bietet sich an, um Zeit und Geld zu sparen und darüber hinaus deine Inhalte zu verbessern - und so das Podfading durch übermäßigen Stress zu vermeiden. In der Episode 044: Wie diese 3 KI-Tools meine Podcast-Produktion auf ein neues Level heben, erfährst du, welche Tools sich hier eignen und welche Vorteile sie haben.  

Dein Podcast kann wachsen und gedeihen

Mit diesen Tipps kannst du Podfading vermeiden und deinen Podcast weiterhin erfolgreich führen. Denke daran: Dein Podcast ist einzigartig, genau wie du oder dein Unternehmen. Mit Leidenschaft und guter Planung wird er weiterhin blühen!

 

Willst du mehr über effektives Podcasting lernen und wie du deinen Podcast auf das nächste Level heben kannst? Schau auf Podigee und bei Power to the Podcast vorbei und entdecke die Vielzahl an Tools und Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen.

 

Hier findest du noch weitere hilfreiche Episode von Power to the Podcast zu diesem Thema:

043: Die Podcast-Erfolgsformel: Wie du deine Begeisterung bewahrst

074: Wenn die Lust aufs Podcasting schwindet: Real-Talk über Höhen und Tiefen

Fazit

Podfading ist ein häufiges Problem, aber mit guter Planung, der richtigen Balance zwischen Qualität und Quantität sowie dem Einholen von Feedback kannst du es erfolgreich vermeiden. Nutze die verfügbaren Ressourcen und Tools, um deinen Podcast frisch und spannend zu halten.