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Warum Brands keine Angst vor News-Podcasts haben sollten

Auf dem Weg zur Arbeit oder beim Joggen einen News-Podcast zu hören – für manche Personen angenehmer Begleiter, für andere belastend. Die einen freuen sich über den gefühlten Überblick am Weltgeschehen, den anderen drückt jede unerfreuliche weitere Nachricht auf das Gemüt. Doch eines eint sie: Interesse. Interesse an Wirtschaft, Politik, Strategien, an den großen Entscheidungen der Welt. Laut einer aktuellen Pew Research-Studie haben 54% der US-Erwachsenen in den letzten zwölf Monaten mindestens einen Podcast gehört, und ein Drittel nutzt Podcasts, um Nachrichten zu konsumieren.

Warum Brands keine Angst vor News-Podcasts haben sollten

News-Podcast-Hörende sind ihrem Medium treu. In der Flut an Schlagzeilen und Breaking-News kann die Auswahl an journalistischen Angeboten schnell überfordern. Doch wer seinen News-Podcast gefunden hat, bleibt dabei, weil er dort das bekommt, was viele andere Formate nicht bieten: Einordnung, Kontext und Vertrauen. Viele Hörer*innen warten abends auf den Kommentar ihrer vertrauten Hosts als Ausgleich zum hektischen Nachrichtenticker des Tages. Sie suchen Haltung statt Hysterie, Überblick statt Überforderung.

Guter Journalismus kostet. Doch anders als viele Medien stehen Podcasts selten hinter Paywalls. Wie also finanzieren sich News-Podcasts? Neben Mitgliedschaften und Live-Events bleibt die wichtigste Säule Vermarktung. Und hier kommt oft die Frage: Welche Brand möchte sich zwischen Kriegsgeschichten, Korruptionsfällen und Krisenberichten wiederfinden? Vermutlich die wenigsten.

Die gute Nachricht: Die Hörerinnen verbinden mit ihrem News-Podcast nicht Mord und Totschlag, sondern Vertrauen, Bildung, Kompetenz, Wissen und Aufklärung. Sie hören nicht, um Angst zu haben, sondern um zu verstehen. Für Marken bedeutet das, News-Podcast-Hörerinnen sind loyal, gebildet und einkommensstark. Sie gehören zu einer spitzen, aber wertvollen Zielgruppe, und spitze Zielgruppen können, ganz platt gesagt, auf hohe TKPs einzahlen. News-Podcasts bieten also nicht das Risiko, sondern die Chance, in einem glaubwürdigen, relevanten Umfeld stattzufinden.

Werbung profitiert von journalistischer Qualitätskontrolle: Eine gemeinsame Studie deutscher und Schweizer Forschender belegt laut dem Magazin Journalist (Oktober 2025), dass Anzeigen in Fakten gecheckten Medien vertrauenswürdiger ankommen.

An alle Brands: Habt keine Scheu vor News-Podcasts. Wer hier wirbt, wird nicht mit Krisen assoziiert, sondern mit Kompetenz und Relevanz. Denn hinter jeder kritischen Frage und jedem fundierten Kommentar steckt eine Community, die zuhört, denkt und entscheidet.
Eure Brand wird nicht zwischen Krisenberichten platziert, sondern in den Ohren von sehr Loyalen Hörer*innen in einem fakten-gecheckten Umfeld.

Wie nehmt ihr Werbung in News-Podcasts wahr, als störend oder als vertrauenswürdig? Schreib uns dazu einfach auf community@podigee.com!